Widersprüchliche Aussagen zur Westringkaskade: Umweltministerin soll zügig aufklären

Pressemitteilung

Eine Kleine Anfrage der umweltpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Dr. Ute Bergner an das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz hat ergeben, dass Wasserkraftanlagenbetreiber an der Apfelstädt nicht am Verwaltungsverfahren zur Erteilung der Erlaubnis für die Wasserkraftnutzung in der „Westringkaskade“ beteiligt wurden. In der Antwort des Ministeriums heißt es dazu: „[…] bewirkt die Änderung des Nutzungszwecks keine Änderung der Abflussverhältnisse und ist somit ohne Einfluss auf die Gewässerbewirtschaftung der Apfelstädt […] und somit mangels Betroffenheit keine Veranlassung für die Beteiligung von Wasserkraftanlagenbetreibern an der Apfelstädt bestand.“

Dazu äußert sich Dr. Ute Bergner wie folgt:

„Die Antwort des Ministeriums steht im Widerspruch zur aktuellen Wassersituation der Apfelstädt. Wie aus einem Schreiben der Betreiberin der Lohmühle in Georgenthal hervorgeht, verzeichnet sie seit der Inbetriebnahme der Westringkaskade einen stetigen Wasserrückgang, der sich vor allem in den längeren Standzeiten der Lohmühle und einem leeren Hälterbecken für Forellen äußert. Sowohl die Betreiberin als auch ich erwarten zu diesem Widerspruch eine zügige Erklärung von der Thüringer Umweltministerin.“

Dokumente

Antwort des Umweltministeriums

Öffentliches Schreiben der Lohmühle